African Beats & Pieces: »Auto-Tuned Africa: When Technology Meets Tradition« (Eng)

Boris Paillard, Max Le Daron & Pamela Owusu-Brenyah

22.08.19 / 19.00 – 19.40 / /
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Von Chers »Believe« über die Swagger-Ära von T-Pain und dem heutigen Trap Rap steht Autotune mittlerweile für schlechten Geschmack, Künstlichkeit oder handwerkliche Defizite. Nachdem es lange als diskrete Pitch- und Zeitkorrektur für Vocals verwendet wurde, ist es im Mainstream-Pop zum Standard avanciert. Auf dem afrikanischen Kontinent jedoch ist es ein Werkzeug der Ermächtigung geworden, welches das Musikmachen demokratisiert hat. Autotune ist dort keine schnelle Problemlösung, sondern ein kreatives Mittel für zielgerichtete ästhetische Eingriffe und gewagte künstlerische Entscheidungen, das die Entwicklung verschiedener afrikanischer Musikstile und den Aufstieg innovativer Musiker*innen auf dem Kontinent bedingt hat. Gemeinsam mit Produzent Max Le Daron und der Musikberaterin und AFRO x POP-Veranstalterin Pamela Owusu-Brenyah diskutiert der »African Beats & Pieces«-Gründer Boris Paillard alias DJ Mixanthrope die Auswirkung der Software und was ihre Zukunft bereithalten könnte.

Von Chers »Believe« über die Swagger-Ära von T-Pain und dem heutigen Trap Rap steht Autotune mittlerweile für schlechten Geschmack, Künstlichkeit oder handwerkliche Defizite. Nachdem es lange als diskrete Pitch- und Zeitkorrektur für Vocals verwendet wurde, ist es im Mainstream-Pop zum Standard avanciert. Auf dem afrikanischen Kontinent jedoch ist es ein Werkzeug der Ermächtigung geworden, welches das Musikmachen demokratisiert hat. Autotune ist dort keine schnelle Problemlösung, sondern ein kreatives Mittel für zielgerichtete ästhetische Eingriffe und gewagte künstlerische Entscheidungen, das die Entwicklung verschiedener afrikanischer Musikstile und den Aufstieg innovativer Musiker*innen auf dem Kontinent bedingt hat. Gemeinsam mit Produzent Max Le Daron und der Musikberaterin und AFRO x POP-Veranstalterin Pamela Owusu-Brenyah diskutiert der »African Beats & Pieces«-Gründer Boris Paillard alias DJ Mixanthrope die Auswirkung der Software und was ihre Zukunft bereithalten könnte.