Liebe Freund*innen von Pop-Kultur,
liebe Veranstalter*innen dieser Stadt,
Pop-Kultur beginnt in diesem Jahr schon im April. Ein neuer Baustein von »Pop-Kultur« wird im Jahr 2018 »Pop-Kultur lokal« sein. »Pop-Kultur lokal« ist eine geförderte, von Mitte April bis Mitte Juli monatlich, jeweils an verschiedenen Orten stattfindende, Musikveranstaltungsreihe, die von vier verschiedenen lokalen Veranstalter*innen und Spielstätten ausgerichtet werden soll.
Wir rufen hiermit alle interessierten Berliner Veranstalter*innen auf, bis zum 7.3.2018, 10 Uhr, einen 1-seitigen Antrag, der eine kurze Programmbeschreibung, Terminvorschläge sowie einen einfachen Finanzierungsplan enthält, als PDF per E-Mail einzureichen. Der Zuschuss für Konzept, auftretende Künstler*innen und Realisation beträgt einmalig 2.000€ pro Veranstaltung. Die Veranstaltungen selber sind bei freiem Eintritt zu besuchen.
Im Vordergrund stehen Live-Auftritte, Kombinationen mit DJ-Sets Oder Talks sind möglich. Die Auswahl der geförderten Veranstaltungen erfolgt durch eine fünfköpfige Jury (Kathrin Müller, Pop-Kultur; Alexandra Bondi de Antoni, i-D Magazin; Mary Ocher, Musikerin; Dominique Schweizer, Kulturmanager; Anton Teichmann, Off-Kultur), in Abstimmung mit den Kuratoren von »Pop-Kultur«. »Pop-Kultur lokal« wird in die offizielle Festival-Kommunikation eingebunden und vom Festival finanziell und werblich unterstützt.
Ohne die lokal arbeitenden Akteure, die täglich Veranstaltungen auf die Beine stellen, wäre ein Festival wie »Pop-Kultur« nicht möglich – dieser Tatsache möchten wir dem »lokal«-Förderprogramm, das in Zusammenarbeit mit Dominique Schweizer und »Off-Kultur« entwickelt wurde, Rechnung tragen. Es geht uns auch um eine lokale Nachwuchsförderung, ein vielfältigeres Livekonzert-Angebot und zusätzliche musikalische Noten, die »Pop-Kultur« bisher nicht abbildet. Die auftretenden Künstler*innen müssen ihren Wohnsitz in Berlin haben.
Bei der inhaltlichen Ausrichtung ist darauf zu achten, dass Künstlerinnen mindestens einen Anteil von 50% des Gesamtprogramms ausmachen. Die Antragsteller*innen werden aufgefordert, die Veranstaltung barrierefrei zu gestalten. Ebenso soll angestrebt werden, Menschen mit Behinderung in das Line-Up zu integrieren. Anträge, die sich außerdem explizit mit Diversität beschäftigen, insbesondere der Stärkung der LGBT- und der POC-Communities, werden bevorzugt.
Die Veranstaltungen sollen jeweils am Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag, stattfinden. Bevorzugt werden Orte und Veranstalter*innen, die bisher nicht vom Musicboard gefördert wurden.
Bewerbungen sind als PDF zu richten an info@pop-kultur.berlin (es sollte vermerkt werden, ob sich als Privatperson, GbR, Verein, GmbH o.ä. beworben wird).