In dem von Gucci in Auftrag gegebenen und dem Kunstmagazin Frieze umgesetzten Dokumentation »Everybody in the Place: An Incomplete History of Britain 1984-1992« konfrontiert der Künstler Jeremy Deller eine Reihe von Schüler*innen mit den goldenen Rave-Jahren Großbritanniens. Was aber denken diejenigen, die dabei waren? Die Musikerin, Künstlerin, Autorin und Filmemacherin Danielle de Picciotto wurde zwar in den USA geboren, siedelte aber 1987 nach Deutschland über und war Mitinitiatorin einer Demonstration, die am 1. Juli 1989 erstmals durch Berlin zog: die Loveparade. Nachdem sie 2012 mit »The Beauty of Transgression« ihre Berlin-Memoiren ablieferte, sprach sie auch mit Felix Denk und Sven von Thülen für deren 2014 erschienene Oral History »Der Klang der Familie« darüber, was passierte, als die Sounds aus Chicago, Detroit und der britischen Szene in Berlin ankamen und in den Mainstream überwanderten. Im Gespräch knüpfen de Picciotto und von Thülen daran an.
»Everybody in the Place: An Incomplete History of Britain 1984-1992«: »Rave – von der Gegenkultur zum Massenevent« (De)
Danielle de Picciotto meets Sven von Thülen
21.08. / 20.00 – 21.00 / Kino in der Kulturbrauerei (Saal 8) / TalkBuy Tickets / Attend on Facebook