Moshtari Hilal ist visuelle Künstlerin aus Hamburg und arbeitet mit der gezeichneten Linie als Mittel und Symbol einer neuen Bildsprache, die sich auf den schwarzbehaarten Körper beruft. Ihre Suche nach einem visuellen Ausdruck, der die sinnlichen Erfahrungen von jenen erzählt, die jenseits unserer Ästhetikbegriffe und deren Politikum existieren, führt sie sowohl zu autobiografischen als auch Archiv- und Recherchearbeiten. »The Black Haired Bomb« porträtiert Körper und Gesichter, die von der schwarzen Linie bestimmt werden. Zwischen ihrer Verneinung und ihrer Politisierung versucht Hilal eine visuelle Sprache zu schaffen, die Zärtlichkeit und Würde wahrnehmen lässt, wo die Abwesenheit vom Schönen und Erhabenem vermutet wird. Demnach ist die Bombe gleichermaßen Vorwurf und Ausspruch.
Besucht die Website von Moshtari Hilal»Pop-Hayat« wurde von Yeşim Duman kuratiert.