Liebe Freund*innen von Pop-Kultur!
Es gibt einige Neuigkeiten zu vermelden. Über unser umfangreiches Programm informiert Ihr Euch am besten auf unserer Website, wo es auch die Tages- und Festivaltickets sowie das 5€-Talk-und-Film-Ticket zu kaufen gibt.
Ergänzung bei den Commissioned Works
Die in Berlin ansässige und vom Goethe-Institut unterstützte Plattform Border Movement sieht sich seit seiner Gründung 2012 als »Kulturkatalysator« und legt als solche wert auf Wechselwirkungen — genau gesagt jener zwischen Deutschland und dem südasiatischen Raum. An zwei Tagen stellt Border Movement, u.a. vertreten von der Aktivistin und Journalistin Sarah Chawla (Neu-Delhi/Indien) und dem Musiker Mohamed Manal (Malé/Malediven), mit Konzerten, DJ-Sets und Talks die Bandbreite seines Schaffens im Club 23 vor (15.+16.8.). Nachdem von Berlin aus bereits Anika, Dan Bodan und zuletzt She’s Drunk am Austauschprogramm teilgenommen hatten und nun auch bei Pop-Kultur auftreten werden, kommt außerdem die pakistanische Natasha Humera Ejaz alias Stupid Happiness Theory aus Islamabad zu uns.
Zusammenarbeit mit dem Museum in der Kulturbrauerei
Schaut man in eine beliebige Dokumentation über 1968, so scheint es ausgemacht: Die ›Achtundsechziger‹ waren ein Pop-Phänomen. Beat- und Rockmusik gelten als »Soundtrack der Revolte«, Che-Guevara-Poster als Ikonen des Polit-Pop. Aus den Quellen der Zeit tönt es jedoch bisweilen ganz anders: »Stellt die Gitarren in die Ecke und diskutiert!«, lautete 1968 etwa der wenig popfreundliche Imperativ auf dem Festival Chanson – Folklore International auf Burg Waldeck im Hunsrück, einem der Geburtsorte des deutschsprachigen Protestliedes. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Museum in der Kulturbrauerei werden der Kulturhistoriker Bodo Mrozek (Lehrstuhl für Theorie und Geschichte der Populären Musik, HU Berlin) mitKathrin Fahlenbrach (Professorin für Medienwissenschaft an der Uni Hamburg) und dem Berliner Schriftsteller Bernd Cailloux (»Das Geschäftsjahr 1968/69«) diskutieren. Der Eintritt für die Veranstaltung am 16.8. ist frei.
Programm in Gebärdensprache (DGS)
Als staatlich geprüfte Gebärdensprachdolmetscherin hat Laura Schwengber bereits Konzerte und Musikvideos von AnnenMayKantereit oder dem Babelsberger Filmorchester begleitet, sowie mit ganzem Körpereinsatz Deutschrap-Songs für taube Konzertbesucher*innen übersetzt. Bei Pop-Kultur wird sie folgende Programmpunkte in Gebärdensprache begleiten: Kat Frankies Auftragsarbeit »Bad Behaviour: Exploring the Sounds of Protest« (17.8.), das Gespräch von Lizzie Doron und Klaus Lederer unter dem Titel »Boycott« (15.8.), sowie das Stück und den Talk »Rausch Royal«, dem Commissioned Work des RambaZamba Theater (16.+17.8.).
Barrierefreiheit
Wir gestalten unser Festival so barrierearm und inklusiv wie möglich. Detaillierte Informationen zur jeweiligen Barrierefreiheit der Spielstätten und Programmpunkte finden sich auf unserer Website. Bei Rückfragen zu den Themen Barrierefreiheit und Inklusion sind wir hier erreichbar.
Pop-Kultur lokal
Die Reihe »Pop-Kultur lokal«, die bisher im Monarch, im Refugio Berlin sowie im Schrippe Hawaii Halt machte, endet am 18. und 19.7. im Loophole, Boddinstraße 60. Im Rahmen von »Invincibility« werden sechs vom Loophole in Auftrag gegebene Werke live von den Künstler*innen ANY, Marta Zapparoli und WJM (18.7.) sowie Angelic Sintesis, Greta Christensen und Maria Jiki (19.7.) präsentiert. Der Eintritt ist frei!
Herzliche Grüße,
Pop-Kultur