Pop-Kultur Live: Weitere Acts & Start Bewerbungs – Phase »Pop-Kultur Nachwuchs«

Pop-Kultur Live: Weitere Acts & Start Bewerbungsphase »Pop-Kultur Nachwuchs«

Liebe Freund*innen von Pop-Kultur,

der zweite Teil unseres Live-Programms ist komplett! Neu hinzugekommen sind unter anderem Die Türen und Karen Gwyer. Erstere schreiben mit »Exoterik« zum ersten Mal seit Jahren wieder neue Musik, letztere bespielt den der Öffentlichkeit bisher unzugänglichen Gewölbekeller der Kulturbrauerei mit elektronischer Musik, die Sie ›so‹, wir bleiben hier bewusst vage, auch noch nie gehört haben. Dass Neneh Cherrys letzter Auftritt in Berlin im Jahr 2015 im Rahmen von »Pop-Kultur« in der Halle am Berghain stattfand und sie uns nun mit einem neuen Album in unserem mittlerweile vierten Festival-Jahr wieder beehren wird, im Kesselhaus der Kulturbrauerei, macht uns glücklich.

15+ Eigenproduktionen, »Pop-Kultur Commissioned Works«, haben wir im Programm. Musikalische Arbeiten stammen von 21 Downbeat / Automat / Die Türen / Ein Hit ist ein Hit / Henrik Schwarz & Alma Quartet / Hope & Moritz Majce / Karen Gwyer / Kat Frankie / Pan Daijing / Staatsakt / Sophia Kennedy. Weitere Arbeiten, die sich eher mit dem gesprochenen Wort, dem bewegten Bild und bildender Kunst beschäftigen, geben wir am 19. Juni bekannt.

40+ Konzerte spielen die Künstler*innen und Bands Ace Tee & Kwam.e / Agar Agar / Anna von Hausswolff / Ava Bonam / Boy Harsher / Carmen Villain / Chelsea Wolfe / Dan Michaelson / Die Mausis / Die Nerven / Drangsal / Ebow / Flohio / Gaddafi Gals / Ghostpoet / Gwenno / Haiyti / International Music / Islamiq Grrrls & oOoOO / John Maus / Kedr Livanskiy / Laura Perrudin / Lisa Morgenstern / Malik Djoudi / Mark Ernestus’ Ndagga Rhythm Force / MIAHUSH / Ms Banks / Munsha / Myrkur / Nadine Shah / Neneh Cherry / Nilüfer Yanya / Noga Erez / OY / Pranke / RÁN / Richard Dawson & Band / Shopping / Shortparis / Stockelborn / Swutscher / The White Screen / Valerie Renay / Vivien Goldman / Voyou / YGG.

Ausführliche Informationen zu allen nun angekündigten Programmpunkten finden Sie auf unserer Website sowie auf Facebook und Instagram.

Die Leser*innen unseres Newsletters, die einen Einstieg in die Musikbranche suchen oder an sinnvollen Tipps in Bezug auf ihre Musikerkarriere von etablierten Kolleg*innen interessiert sind, sollten sich bis zum 12. Juni für unser Workshop-Programm »Pop-Kultur Nachwuchs« bewerben. Wie wäre es mit einem feministischen Rap-Workshop mit Lady Bitch Ray? Oder einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Produzenten Henrik Schwarz, der ein aufwändiges Auftragswerk für uns geschrieben hat? Dem Tocotronic- und Beatsteaks-Produzenten Moses Schneider Löcher in den Bauch fragen? Die Workshops, Gespräche und Vorträge sollen inspirieren, drängende Fragen klären und ermutigen, den bereits eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Mit Ava Bonam, Hope und MIAHUSH finden sich gleich drei »Nachwuchs«-Alumni im diesjährigen Live-Programm wieder.

Unseren Festivalpass zum Preis von 60€ zzgl. Gebühren können Sie hier kaufen.

Herzliche Grüße!

Pop-Kultur

Fotos: Richard Dawson, Neneh Cherry by Kim Hiorthoy, Ms Banks, Karen Gwyer by Jackie Dewe Mathews 


»Pop-Kultur Nachwuchs« 2018: Die Bewerbungs – Phase hat begonnen!

»Pop-Kultur Nachwuchs« 2018:
Die Bewerbungsphase hat begonnen!


»Pop-Kultur Nachwuchs« 2018: Bewerbungsstart am 25. April

Ihr seid junge Musiker*innen, Produzent*innen oder DJs? Ihr arbeitet im Musikmanagement, im Booking oder betreibt ein eigenes Label? Ihr möchtet Euch als Videoregisseur*innen, PR-Manager*innen oder Journalist*innen etablieren?
Wenn Ihr bereits erste Erfahrungen in diesen Feldern gesammelt habt, bewerbt Euch jetzt bei »Pop-Kultur Nachwuchs«, dem Workshop-Programm des in diesem Jahr zum vierten Mal in Berlin stattfindenden Festivals »Pop-Kultur« (15.-17.8.2018, Kulturbrauerei) – wir haben 250 Plätze zu vergeben!

Die auf Deutsch oder Englisch angebotenen Workshops, Gespräche und Vorträge, die von Musiker*innen sowie Profis aus der nationalen und internationalen Musikindustrie gehalten werden, finden am 15. und 16.8. in der Kulturbrauerei statt, erweitert um ein neues Networkingformat am 17.8.2018. Die Teilnehmer*innen, die aus der ganzen Welt zu uns kommen und die eine Fachjury auswählt, können aus über 40 unterschiedlichen Kursen auswählen.

Wie wäre es mit einem feministischen Rap-Workshop mit Lady Bitch Ray? Oder einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Produzenten Henrik Schwarz, der ein aufwändiges Auftragswerk für unser parallel stattfindendes Festival geschrieben hat? Euch fasziniert die NewYorker-Underground-Legende Lydia Lunch? Sie wird einen Spoken-Word-Kurs anbieten, dessen Ergebnis am Freitag sogar im Hauptprogramm präsentiert wird! Ihr wollt dem Tocotronicund Beatsteaks-Produzenten Moses Schneider Löcher in den Bauch fragen? Wie kann iMusician Euch helfen, Eure Musik bei Spotify zu platzieren?

Die Workshops, Gespräche und Vorträge sollen Euch inspirieren, drängende Fragen klären und ermutigen, Euren bereits eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Ausgewählte Teilnehmer*innen können außerdem am Abend ihre Musik als Teil des Hauptprogramms auf der Pop-KulturNachwuchs-Bühne präsentieren.

Die Teilnahme an »Pop-Kultur Nachwuchs« kostet 40 Euro inklusive Getränken, Mittagessen und Zugang zum Pop-Kultur-Netzwerkbereich für Professionals.

Die Bewerbungsphase startet am 25. April
auf www.pop-kultur.berlin/2019/nachwuchs
und endet am 12. Juni 2018.

Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen!
Kontakt:
Stella Roeber, Manager »Pop-Kultur Nachwuchs«
nachwuchs@pop-kultur.berlin


Pop-Kultur 2018: Die ersten 27 Künstler*innen und Bands

Hallo, liebe Freund*innen von Pop-Kultur!

Wir dürfen bekannt geben: die ersten 27 Künstler*innen und Bands! Wer in der letzten Woche bereits unseren ›Countdown‹ auf Instagram und Facebook verfolgt hat, weiß, dass Sophia Kennedy, John Maus, Haiyti, Henrik Schwarz & Alma Quartet, Drangsal, Noga Erez und Kat Frankie im Rahmen unseres Festivals zwischen dem 15. und 17. August 2018 in der Kulturbrauerei auftreten werden. In der Kulturbrauerei hat es Ihnen, Dir und uns im letzten Jahr so gut gefallen, dass wir einfach geblieben sind und nach unseren Stippvisiten im Berghain (2015) und Neukölln (2016) nun also zum zweiten Mal im Prenzlauer Berg aufschlagen.

Kennedy, Schwarz und Frankie feilen gerade an Auftragswerken, wir nennen diese Arbeiten ›Commissioned Works‹ (CW). Mehr als 15 Stück werden im August erstmalig zu hören und zu sehen sein. Die anderen eingangs erwähnten Musiker*innen bieten ihr jeweils aktuelles Bühnenprogramm dar.

Die 20 Künstler*innen, Bands und Projekte, die wir bis heute geheim gehalten haben, heißen: Agar Agar, Anna von Hausswolff, Ava Bonam, Boy Harsher, Chastity Belt, Chelsea WolfeEbow, »Ein Hit ist ein Hit«, Flohio, Ghostpoet, Hope & Moritz Majce (CW), International Music, Islamiq Grrrls & oOoOO, Kedr Livanskiy, Lisa Morgenstern, Myrkur, Nadine Shah, Pan Daijing (CW), »Rausch Royal« mit 21 Downbeat (CW) und Vivien Goldman. Ausführliche Informationen zu den jeweiligen Acts finden Sie auf unserer Website sowie auf, genau, Facebook und Instagram.

Interviews mit den Acts und launige Texte über sie finden sich auf unseren Facebook– und Instagram-Seiten. Dort wiederum können Sie und Du 1. jeden Mittwoch eine speziell für uns komponierte Fanfare eines bei uns auftretenden Acts hören, 2. jeden Donnerstag die Fortführung unserer letztjährigen Ausstellung »Keller« des Berliner Konzertfotografen Roland Owsnitzki begutachten sowie 3.  jeden Freitag im Wechsel Comic-Strips von Rattelschneck und Hauck & Bauer in Augenschein nehmen; ›Commissioned Works Online‹, die nur auf unseren Social-Media-Kanälen zu finden sind!

Erteilen wir jetzt aber kurz unserer Chefin, Katja Lucker, Geschäftsführerin des Musicboard Berlin, Ausrichter von Pop-Kultur, das Wort: »Wir freuen uns in diesem Jahr besonders auf die Zusammenarbeit mit dem RambaZamba Theater, das uns für die Auftragswerke von Sophia Kennedy, Pan Daijing und Hope seine grandiose Bühne zur Verfügung stellt. Mit dem Stück ›Rausch Royal‹, welches das Theater zusammen mit seiner Hausband 21 Downbeat entwickelt, findet sich zudem eine RambaZamba-Pop-Kultur-Koproduktion in unserem Programm!«

Und was sagen unsere Pop-Kultur-Kuratoren? »Von düsterem Folk bis funkelndem Pop bilden wir all die Stile ab, die für uns den Status Pop des Jahres 2018 beschreiben«, so Christian Morin. »Wir haben versucht, ein möglichst diverses Programm zusammen zu stellen, denn wir möchten inklu-, nicht exklusiv sein«, sagt Martin Hossbach.

Die zweite Hälfte des ›Live‹-Programms geben wir am 2. Mai bekannt, über unsere Talks, Panels und Filmvorführungen informieren wir schließlich am 19. Juni.

Den neuen Baustein unseres Festivals, »Pop-Kultur lokal«, haben wir an anderer Stelle bereits vorgestellt, wir erinnern hiermit nur nochmal an die erste Veranstaltung, die sich mit ostafrikanischer Musik beschäftigen wird: »Feast From The East« von DJ Mixanthrope findet am 26. April im Kreuzberger Club Monarch statt.

Die Leser*innen unseres Newsletters, die einen Einstieg in die Musikbranche suchen oder sich noch Tipps für ihre Musikerkarriere von etablierten Kolleg*innen holen möchten, sollten sich den 25. April im Kalender anstreichen! Dann startet die Bewerbungsphase für unser Workshop-Programm »Pop-Kultur Nachwuchs 2018«. Eindrücke aus dem letztjährigen Programm finden sich hier.

So. Das war’s. Wobei, ach ja, Tickets! Eintrittskarten! Unsere Festivalpässe zum Preis von 60€ zzgl. Gebühren können Sie hier kaufen. Tageskarten bieten wir, je nach Verfügbarkeit, ab dem 2. Mai an.

Herzliche Grüße!

Pop-Kultur

Fotos:  John Maus by Shaun Brackbill, Ebow by Magdalena Fischer, Haiyti by Tim Brüning, Ghostpoet by Steve Gullick


Neuer Baustein: Pop-Kultur lokal, erste Veranstaltung im April

Liebe Freund*innen von Pop-Kultur,

wir hoffen, es geht Ihnen und Euch gut!

Bevor wir am 10.4. erste Einblicke in unser Programm geben – uns blind Vertrauende können noch bis zum 9.4. das 3-Tage-Festivalticket zum Sonderpreis von 40€ zzgl. Gebühren erwerben – möchten wir heute kurz »Pop-Kultur lokal« vorstellen, einen neuen Baustein unseres Festivals.

»Pop-Kultur lokal« ist eine von uns geförderte, jeweils an verschiedenen Orten stattfindende Musikveranstaltungsreihe, die von lokalen Veranstalter*innen und Spielstätten von April bis Juli monatlich ausgerichtet wird. Ohne diese ›lokal‹ arbeitenden Akteur*innen, die täglich Veranstaltungen auf die Beine stellen, wäre ein Festival wie das unsere nicht möglich. Uns sind hier lokale Förderung, ein vielfältigeres Livekonzert-Angebot, zusätzliche musikalische Noten und Performances, die wir bisher vielleicht nicht gezeigt haben, wichtig. Das Förderprogramm wurde in Zusammenarbeit mit Dominique Schweizer und »Off-Kultur« entwickelt.

Aus insgesamt 39 Bewerbungen hat unsere Jury (Alexandra Bondi de Antoni, i-D Magazin; Mary Ocher, Musikerin; Kathrin Müller, Pop-Kultur; Dominique Schweizer, Kulturmanager; Anton Teichmann, Off-Kultur), in Abstimmung mit unseren Kuratoren Martin Hossbach und Christian Morin, folgende Projekte ausgewählt:

1. »Feast From The East«: 26. April, Monarch (Skalitzer Str. 134, 10999 Berlin)

2. »GSBTB Open Music Event«: 24. Mai, Refugio (Lenaustr. 3-4, 12047 Berlin)

3. »Mash Banger«: 20. Juni, Schrippe Hawaii (Ziegrastr. 11, 12057 Berlin)

4. »Invincibility«: 18.&19. Juli, Loophole (Boddinstr. 60, 12053 Berlin)

Los geht es also im April mit »Feast From The East« von Boris Paillard a.k.a. DJ Mixanthrope. Er sagt: »›Feast From The East‹ konzentriert sich auf den überwältigenden Reichtum der Musik ostafrikanischer Länder. Nach dem Konzert der in Berlin ansässigen äthiopischen Musikerin Martha Teferra Mekonnen, die sich mit dem Genre Krar-Chawatah, dem Krarspiel, beschäftigt, legen das deutsch-französische, ebenfalls in Berlin lebende Kollektiv The Flee Project, das sich insbesondere mit kenianischer BengaMusik exzellent auskennt, und ich auf«.

Wir sehen uns im Monarch, der Eintritt ist frei!

Herzliche Grüße,
Pop-Kultur


Pop-Kultur lokal: Call for Concepts

Liebe Freund*innen von Pop-Kultur,

liebe Veranstalter*innen dieser Stadt,

Pop-Kultur beginnt in diesem Jahr schon im April. Ein neuer Baustein von »Pop-Kultur« wird im Jahr 2018 »Pop-Kultur lokal« sein. »Pop-Kultur lokal« ist eine geförderte, von Mitte April bis Mitte Juli monatlich, jeweils an verschiedenen Orten stattfindende, Musikveranstaltungsreihe, die von vier verschiedenen lokalen Veranstalter*innen und Spielstätten ausgerichtet werden soll.

Wir rufen hiermit alle interessierten Berliner Veranstalter*innen auf, bis zum 7.3.2018, 10 Uhr, einen 1-seitigen Antrag, der eine kurze Programmbeschreibung, Terminvorschläge sowie einen einfachen Finanzierungsplan enthält, als PDF per E-Mail einzureichen. Der Zuschuss für Konzept, auftretende Künstler*innen und Realisation beträgt einmalig 2.000€ pro Veranstaltung. Die Veranstaltungen selber sind bei freiem Eintritt zu besuchen.

Im Vordergrund stehen Live-Auftritte, Kombinationen mit DJ-Sets Oder Talks sind möglich. Die Auswahl der geförderten Veranstaltungen erfolgt durch eine fünfköpfige Jury (Kathrin Müller, Pop-Kultur; Alexandra Bondi de Antoni, i-D Magazin; Mary Ocher, Musikerin; Dominique Schweizer, Kulturmanager; Anton Teichmann, Off-Kultur), in Abstimmung mit den Kuratoren von »Pop-Kultur«. »Pop-Kultur lokal« wird in die offizielle Festival-Kommunikation eingebunden und vom Festival finanziell und werblich unterstützt.

Ohne die lokal arbeitenden Akteure, die täglich Veranstaltungen auf die Beine stellen, wäre ein Festival wie »Pop-Kultur« nicht möglich – dieser Tatsache möchten wir dem »lokal«-Förderprogramm, das in Zusammenarbeit mit Dominique Schweizer und »Off-Kultur« entwickelt wurde, Rechnung tragen. Es geht uns auch um eine lokale Nachwuchsförderung, ein vielfältigeres Livekonzert-Angebot und zusätzliche musikalische Noten, die »Pop-Kultur« bisher nicht abbildet. Die auftretenden Künstler*innen müssen ihren Wohnsitz in Berlin haben.

Bei der inhaltlichen Ausrichtung ist darauf zu achten, dass Künstlerinnen mindestens einen Anteil von 50% des Gesamtprogramms ausmachen. Die Antragsteller*innen werden aufgefordert, die Veranstaltung barrierefrei zu gestalten. Ebenso soll angestrebt werden, Menschen mit Behinderung in das Line-Up zu integrieren. Anträge, die sich außerdem explizit mit Diversität beschäftigen, insbesondere der Stärkung der LGBT- und der POC-Communities, werden bevorzugt.

Die Veranstaltungen sollen jeweils am Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag, stattfinden. Bevorzugt werden Orte und Veranstalter*innen, die bisher nicht vom Musicboard gefördert wurden.

Bewerbungen sind als PDF zu richten an info@pop-kultur.berlin (es sollte vermerkt werden, ob sich als Privatperson, GbR, Verein, GmbH o.ä. beworben wird).


Pop-Kultur 2018: Erste Tickets!

 

Liebe Freundinnen und Freunde von Pop-Kultur,

 

vom 15.-17.8.2018 wird Pop-Kultur nun schon zum vierten Mal stattfinden. Wir freuen uns, dass wir erneut in der Kulturbrauerei gastieren dürfen, nachdem das Festival dort im letzten Jahr sowohl dem Publikum als auch allen anderen Beteiligten ausnahmslos gut gefallen hat!

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Pop-Kultur 2017 ist vorbei: Ein Dankeschön

Photo by Camille Blake

Dankeschön! Danke, dass ihr Pop-Kultur 2017 einen Besuch abgestattet und die Kulturbrauerei noch eine Spur wuseliger gemacht habt, als sie ohnehin schon ist. Danke, dass ihr bei Little Simz mitgesprungen seid, bei IDLES einen Mosh Pit gestartet und mit Erobique zusammen musiziert habt. Danke an ABRA für ihren hypnotischen Tanz mit eigenem Avatar, Arab Strap für die Kraft der Nostalgie, Evvol für eine wahrlich einzigartige Commissioned Work und Lady Leshurr für all die Female Power, die es dieser Tage braucht. Danke an die Berliner Label-Institutionen Shitkatapult, Karaoke Kalk und Monika-Enterprise, die ihren gemeinsamen 60. Geburtstag »SKM60« wahrlich jung und frisch haben wirken lassen. Allen Künstler*innen im Programm gilt unser Dank für die Musik, den Austausch, die offenen Herzen und Ohren.

Danke für die angeregten Unterhaltungen über Gender-Quoten, Vocoder, Religion, Depressionen, Krautrock, sowie Sinn und Unsinn des Pop-Kultur Festivals. Es war ein angeregtes Ringen um den Erkenntnisgewinn, um neue Perspektiven und Ideen. Wir sagen Danke an all die Kollektive, die das Angebot angenommen haben, ihre Arbeit im Rahmen von Pop-Kultur zu zeigen: ausland, We Make Waves, Berlin Community Radio oder das Antje Øklesund.

‚[…] Doch bleibt die Veranstaltung eine der am sorgfältigsten kuratierten Deutschlands.‘

(Süddeutsche Zeitung)

Little Simz (Photo: Roland Owsnitzki)

Danke an Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters und den Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer, für ihre passenden Worte nach den Boykott- Attacken auf Pop-Kultur. Gerade deshalb danken wir noch einmal allen, die sich dem Dialog gestellt haben und weiterhin an die verbindende Kraft von Kunst, Kreativität und Kultur über alle Grenzen hinaus glauben. Nie war dies so wichtig wie heute und wir werden nicht aufhören, dies auch zukünftig immer wieder zu betonen. Vor allem im Bereich Geschlechtergleichheit bestärken uns die zwar leicht besseren, aber immer noch nicht akzeptablen Ergebnisse der neuen FACTS Studie von female:pressure weiterzumachen.

Und natürlich gilt ein ganz besonderer Dank den 250 Teilnehmer*innen unseres »Pop-Kultur Nachwuchs« Programms, die uns mit ihrem ungezügelten Entdeckergeist viel Freude und Lust auf die Zukunft gemacht haben.

Pop-Kultur Nachwuchs Workshop mit Circuit Des Yeux (Photo: Annett Bonkowski)

Pop-Kultur wird im Jahr 2018 zurückkehren, erneut anders und überraschend aber mit dem gleichen Anspruch, den bekannten Werten und hoffentlich auch wieder mit euch. Bleibt mit uns verbunden via Social Media und Newsletter und vergesst nicht, den Pop auch die restlichen 362 Tage im Jahr zu feiern. Wir machen das in jedem Fall.

Bis demnächst,
Euer Pop-Kultur Team

Viele weitere Fotos finden sich in unserem Pressebereich.


Statement: BDS-Kampagne gegen Pop-Kultur

17.08.17

Pop-Kultur wurde zum Ziel der internationalen BDS-Kampagne (»Boycott, Divestment, Sanctions«) erklärt. Das Ziel dieser Kampagne ist der totale Boykott der Zusammenarbeit mit israelischen Künstler*innen und Intellektuellen sowie der Boykott jeglicher künstlerischer Auftritte in Israel.

Wir haben israelische Künstler*innen im Programm, genau so wie Künstler*innen aus Tunesien, Syrien, Russland, Polen, UK und anderen Ländern. Die Kulturabteilung der Israelischen Botschaft hat uns 500 (fünfhundert) Euro als Reisekostenzuschuss für Künstler*innen zur Verfügung gestellt und ist daher auf unserer Website gelistet, wie alle anderen Kultur-Partner auch.

Die »BDS«-Kampagne hat immensen Druck auf alle arabischen Künstler*innen in unserem Line-up ausgeübt. Vier Künstler*innen aus arabischen Ländern haben bisher abgesagt: Abu Hajar, Emel Mathlouthi, Islam Chipsy & EEK und Hello Psychaleppo. Einige Künstler*innen aus europäischen Ländern, der USA und auch aus Deutschland haben uns berichtet, dass sie E-Mails, Kommentare auf Facebook oder Twitter-Nachrichten von BDS-Aktivist*innen erhalten haben. Wir gehen davon aus, dass alle Künstler*innen, oder deren Vertreter*innen kontaktiert wurden oder noch werden. Die Kampagne behauptet, Pop-Kultur sei »co-organisiert« oder »co-finanziert« vom Israelischen Staat, was unwahr ist.

Wir glauben daran, dass Diskurs und Dialog der einzige Weg sind, mit den Konflikten in dieser Welt umzugehen. Gerade wir als Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen haben die Aufgabe, Netzwerke zu bauen, über Grenzen hinweg, auch wenn wir verschiedener Meinung sind.

Pop-Kultur

UPDATE 17 – 20.08.17
Annie Goh und Iklan featuring Law Holt haben ihren Auftritt bei Pop-Kultur 2017 abgesagt.

UPDATE 23.08.17
Inzwischen haben zwei weitere Künstler*innen ihre Teilnahme an Pop-Kultur abgesagt: Oranssi Pazuzu und Young Fathers.

Eine Liste der abgesagten Künstler*innen findet sich an dieser Stelle.

 


Los geht’s! Pop-Kultur 2017 ist bereit. Ihr auch?

Werte Fans von Pop-Kultur,

wir wissen nicht, wie es euch geht, aber wir haben jetzt richtig Bock, endlich loszulegen. Wir haben Lust, auf drei Tage mit über 100 Programmpunkten rund um Live Konzerte, DJ-Sets, Talks, Filme, Lesungen und Ausstellungen. In Zeiten von globalem Isolationismus, von erstarkenden autoritären Bewegungen, »Fake News« & Co setzen wir auf das genaue Gegenteil: Kollektive, Narrative, Partizipation! Für die diesjährige Ausgabe von »Pop-Kultur« haben wir so viele aufregende internationale und nationale Künstler*innen eingeladen wie noch nie. Erstmals können wir zudem eine Vielzahl von Eigenproduktionen präsentieren. Ob audiovisuelles Gedicht, gemeinsame Konzerte von Mensch und Roboter oder das Wiederauferstehen eines ganzen Clubs: Sie alle feiern während der kommenden drei Festivaltage Premiere.

Durch das Programm ziehen sich dabei mehrere rote Fäden, denn auch die Schwerpunkte sind neu. Gleichzeitig wurden zahlreiche Berliner Kollektive, die die Musiklandschaft dieser Stadt wesentlich prägen, involviert. Und neben ihnen treten Acts aus vielen anderen Ländern auf. Wir freuen uns auf Hauschka und Tolouse Low Trax als Last-Minute-Geburtstagsgäste für die große »SKM60«-Feier. Außerdem schließt sich Sleaford Mods Manager Steve Underwood als Special Guest dem Talk zur »Bunch of Kunst« Dokumentation über seine Band an.

Und dennoch läuft nicht immer alles wie geplant: Leider haben Abu Hajar, Emel Mathlouthi, Islam Chipsy & EEK, Hello Psychaleppo sowie Iklan featuring Law Holt ihre Auftritte abgesagt. Mehr zu den Hintergründen findet ihr an dieser Stelle. Auch innerhalb von Hendrik Otrembas »Typewriter-Klangwelten«-Reihe musste noch einmal umdisponiert werden. Hier muss die »I LOVE DICK« Live Performance leider krankheitsbedingt entfallen. Allerdings freuen wir uns über Autorin Maren Kames, die einspringen und aus ihrem Roman »Halb Taube Halb Pfau« vorlesen wird.

Hauschka & Tolouse Low Trax schließen sich SKM60 an

Es ist alles etwas mehr als nur ein bisschen Spaß in ernsten Zeiten, den wir uns da auf dem gesamten Gelände der Kulturbrauerei mit Ihnen vorgenommen haben. Neugierig und feministisch, kontrovers und offen, ambitioniert und unterhaltsam – das soll »Pop-Kultur« 2017 sein.

Alle Kurzentschlossenen werden mit offenen Armen an der Abendkasse empfangen. Dort wird es sowohl Festivalpässe, als auch Tagestickets geben. Außerdem wird es unser sehr günstiges Ticket speziell für Talks und Filme geben, um euer Festivalvergnügen noch angenehmer zu gestalten. Wir sehen uns oder?

– Tagesprogramm – Mittwoch, 23. August
– Tagesprogramm – Donnerstag, 24. August
– Tagesprogramm – Freitag, 25. August

Viel Spaß,
euer Pop-Kultur Team


Information über Absagen von Künstler*innen

14.08.17

Die Künstler*innen Abu Hajar, Emel Mathlouthi, Islam Chipsy & EEK und Hello Psychaleppo haben ihre Auftritte bei Pop-Kultur 2017 abgesagt, da die Israelische Botschaft einer unserer Partner des diesjährigen Festivals ist. Sie beteiligt sich an Reisekosten für Künstler*innen des diesjährigen Line-ups.

 

Pop-Kultur bietet Künstler*innen aus unterschiedlichen Regionen, Religionen und Kulturkreisen ein Forum für Auftritte und offenen Austausch über alle Grenzen hinweg. Partner und Geldgeber von Pop-Kultur haben keinerlei Einfluss auf die programmatische Ausgestaltung des Festivals. Wir bedauern die Absagen der oben erwähnten Künstler*innen.

Ein erweitertes Statement zu der Thematik findet sich hier.

UPDATE 23.08.17
Nicht am Festival teilnehmen werden: Abu Hajar, Annie Goh, Emel Mathlouthi, Hello Psychaleppo, Iklan featuring Law Holt, Islam Chipsy & EEK, Oranssi Pazuzu und Young Fathers.  

Das vollständige Programm von Pop-Kultur 2017 gibt es an dieser Stelle.